Als Einschlafhilfe findet Meditation seinen Weg in zahlreiche Schlafzimmer. Wir haben für euch zehn Gründe gesammelt, die für eine Schlafmeditation sprechen.
Als Einschlafhilfe findet Meditation seinen Weg in zahlreiche Schlafzimmer. Wir haben für euch zehn Gründe gesammelt, die für eine Schlafmeditation sprechen.
Aus Angst vor Nebenwirkungen und einer Abhängigkeit, bevorzugen immer mehr Menschen natürliche Schlafmittel. Neben Heilkräutern, Nahrungsergänzungsmitteln und Schlaftees, ist Meditation ein beliebtes Instrument gegen Schlafprobleme. Wie wäre es mit einer Schlafmeditation? Rezeptfrei und garantiert ohne unerwünschte Nebenwirkungen, ist Meditation ein Allroundtalent gegen diverse Beschwerden.
Ob eine medikamentöse Behandlung sinnvoll und notwendig ist, solltest du natürlich immer mit deiner*m Ärztin*Arzt besprechen.
Hier findest du eine geführte Schlafmeditation:
Weit über eine Million erwerbstätige Menschen erhielten 2017 die Diagnose: Ein – und Durchschlafstörung (Insomnie). Dies bedeutet, laut aktuellem Barmer Gesundheitsreport, einen Anstieg um elf Prozent seit 2005.
Gerade hinsichtlich der steigenden Zahlen, werden günstige und frei erhältliche Alternativen zur Bekämpfung von Schlafstörungen immer wichtiger. Meditation kostet nichts und ist für alle Menschen zugänglich. Um zu meditieren, brauchst du nichts weiter außer dich und deinen Körper.
Wie wäre es zum Beispiel mit der Vier-Hertz-Meditation?
Kleiner Aufwand, große Wirkung: Bereits zwanzig Minuten Meditation pro Tag reichen aus, um Vorteile für unseren Schlaf und unser allgemeines Wohlbefinden zu erzielen. Wichtig ist es jedoch, die Meditation regelmäßig durchzuführen.
Die gesundheitlichen Vorteile von Meditation sind mittlerweile durch zahlreiche Studien belegt. Zu den gesundheitlichen Vorteilen zählen unter anderem:
Meist wird unser innerer Monolog lauter, je leiser unser Umfeld wird. Insbesondere in der Nacht sind kreisende Gedanken ein Störfaktor, wenn wir einschlafen möchten. Mit einer Meditation trainieren wir die Fähigkeit, uns dem Wandern im Geiste bewusst zu werden und uns von unserer Unbewusstheit zu emanzipieren. Ob abends im Bett oder an jedem anderen Ort – es geht um die Fähigkeit der geistigen Selbstbestimmung.
Langanhaltender Stress führt zu einem erhöhten Cortisol-Spiegel. Das Stresshormon Cortisol wird in der Nebennierenrinde produziert und lässt uns in gefährlichen Situation angemessen reagieren. Dauerhaft ausgeschüttet, führt es jedoch zu einer Schwächung unseres Immunsystems und einer deutlichen Beeinträchtigung unserer Schlafqualität.
Cortisol ist der Gegenspieler des Schlafhormons Melatonin, das uns in der Nacht einschlafen lässt. Eine regelmäßige Meditation bewirkt nachweislich die Senkung des Cortisol-Spiegels und eine erhöhte Melatonin-Ausschüttung.
5 Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag findest du hier.
Das Ziel von Meditation ist die Tiefenentspannung. Entspannung und Ruhe sind wiederum für den Einschlafprozess eine Grundvoraussetzung. Wo lässt es sich besser entspannen, als im eigenen Bett?
Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens. Das Gegenstück zur äußeren Stillte ist innere Stille jenseits der Gedanken. (Eckhart Tolle)
Die REM-Phase (Rapid Eye Movement) ist jene Schlafphase, in der wir am intensivsten träumen. Sie macht 20 bis 25 Prozent unserer gesamt Schlafphase aus und ist für unsere emotionale und psychische Regeneration wichtig. Wissenschaftler*innen des Instituts für psychische Gesundheit und Neurowissenschaften in Bangalore fanden heraus, dass eine regelmäßig durchgeführte Meditation die Dauer der REM-Phase erhöhen kann.
Eine Schlafmeditation schafft Entschleunigung, wo sie am wichtigsten ist. In unserem modernen Alltag sind wir oft gezwungen daueraktiv und leistungsbereit zu sein. Wenn wir nach einem anstrengenden Tag ins Bett gehen, fällt die Anspannung des Tages meist nicht automatisch ab. Zu meditieren bedeutet sich bewusst für eine Entschleunigung zu entscheiden.
Last but not least: Gesunder und ausreichender Schlaf ist für unsere Gesundheit essentiell. Schlafstörungen beeinträchtigen unser körperliches, wie auch psychisches Wohlbefinden. Zugleich gehören Schlafstörungen zu den häufigsten Symptomen, wenn es uns nicht gut geht.
Wissenschaftler*innen der Universität von South California untersuchten 2015 in einer klinischen Studie die Auswirkungen einer Meditationspraxis auf Menschen mit Schlafstörungen. Die Ergebnisse zeigten eine deutliche Verbesserung der Schlafqualität der Betroffenen nach Anwendung der Meditation.
Es zeigt sich: Schlaf und Meditation sind die perfekte Kombination.