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Yoga mit Amber
Wiebke Weinberg

Veröffentlicht von Wiebke Weinberg am 30.03.2020

Unseren Blog würde es nicht geben, hätten alle Menschen einfach und immer guten Schlaf. Es gibt mannigfaltige Gründe für Schlafprobleme und umso mehr kunterbunte Tipps und Tricks dagegen. Hier heißt es, für jeden das Richtige finden und für manch einen ist dies definitiv Yoga. Als allzeitliche Beruhigungs- und Besinnungsmethode hilft Yoga dabei, den Alltag besser und stressfreier zu bewältigen. Auch beim Einschlafen kann Yoga die nötige Ruhe schaffen und dich auf eine gute Nacht einstimmen. Damit dir dies gelingt, haben wir zusammen mit Yoga mit Amber eine Video-Anleitung für dich vorbereitet.

Was ist Yoga

Ursprünglich aus Indien stammend ist Yoga bereits seit einigen Jahrzehnten zu einer regelrechten Lifestyle-Bewegung geworden. Bei all den Stressfaktoren die unsere Leistungsgesellschaft so mit sich bringt, werden Worte wie Work-Life-Balance und Mindfullness, also mentales Bewusstsein und Achtsamket, besonders in den Medien groß geschrieben. Genau hiermit wird Yoga in Verbindung gebracht.

Die Yoga-Lehre ist eine der sechs klassischen Schulen der indischen Philosophie und unfassbar vielseitig. Umgangssprachlich wird sie viel mit der verbundenen sportlichen Betätigung assoziiert. Sie besteht aber aus mehr, als nur körperlichen Übungen. Eine ganz eigene Lebensweise mit Methoden wie Atemübungen, Ernährungsgrundsätzen und Meditation gehören hierzu. Somit ist es durchaus sinnig, dass Yoga auch beim Einschlafen helfen kann. Es filtert die Gedanken des Tages und erzeugt einen Zustand der Entspannung.

Yoga zum Einschlafen

Wie hilft Yoga beim Einschlafen? Dies liegt hauptsächlich an der Aktivierung des parasympathischen Nervensystems. Diese Aktivierung senkt den Puls, beruhigt die Atmung und die Muskulatur. Yoga sorgt somit für einen entspannten Körper und kann zusätzlich durch die Besinnung auch einen ruhigen Geist schaffen. Fügst du zu deiner Yoga-Routine noch eine Meditation hinzu, kann auch der Kopf eine Pause machen und somit sollte dies den Schlaf positiv beeinflussen.

Aber was ist das parasympathische Nervensystem? Unser vegetatives Nervensystem besteht aus dem enterischen Nervensystem, dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Das enterische System wird peripher durch Sympathikus und Parasympathikus beeinflusst. Es ist hauptsächlich für die Funktionen des Magen-Darm-Trakts zuständig.

Von “Fight or Flight” zu “Rest and Digest”.

Der Sympathikus steuert die leistungssteigernden Körperaktivitäten und erhöht somit den Blutdruck, die Herz- und Atemfrequenz. Durch ihn werden Blut und Spannung in die Muskulatur gebracht.

Der Parasympathikus hingegen, wirkt sich genau gegensätzlich auf den Körper aus. Wie oben beschrieben werden durch ihn Muskeln, Puls und Atmung entschluenigt. Zusätzlich ist er Steuermann für die meisten inneren Organe. Dadurch kann die Konzentration auf den Parasympathikus und die germinderte Aktivität des Sympathikus deinen Körper herunterfahren und auf den Schlaf vorbereiten.

Yoga kann außerdem ganz hervorragend dabei helfen, dich nach einem abendlichen Workout wieder zu entspannen. Sport kurz vor dem Schlafen regt den Sympathikus und somit die Muskeln und den Kreislauf an. Um dies umzukehren kann dir eine Meditation oder ein Yoga-Flow die benötigte Entspannung bereiten und dich beim Einschlafen unterstützen.

Yoga-Video

Als Einschlaf-Hilfe hat Yoga zusätzlich einen ganz entscheidenden Vorteil, es ist sehr einfach umzusetzen. Du brauchst lediglich bequeme Kleidung, hier tut es oft schon dein Schlafanzug, und dich selbst. Eventuell hilft dir natürlich auch eine kleine Anleitung, diese bieten wir dir direkt zusammen mit diesem Artikel. Die ruhige Atmung und die langsamen Bewegungen einer solchen Sequenz können dich buchstäblich runter bringen und deinen Puls absenken.

Yoga Nidra

Der Yogi-Schlaf. Als Yoga Nidra wird eine Übungstechnik für den Bewusstseinszustand beschrieben, welcher direkt aus dem Sanskrit übersetzt so viel wie „Schlaf“ oder „Nicht-Bewusstsein“ bedeutet. Hierbei geht es um Tiefenentspannung und mehr als „nur Schlaf“. Es soll dem Unterbewusstsein beim erweiterten Verarbeiten des alltäglich Erlebten helfen und somit noch entspannender als reines Schafen sein. Yoga Nidra ist somit ein rein psychischer Schlaf, indem jedoch auch der Körper zur ruhe kommt. Um diesen Zustand zu erreichen ist lange Übung notwendig aber im Nachhinein soll er ganzheitliche Ruhe schaffen.

Yoga am Morgen

Auch in der Frühe kann Yoga dir direkt einem guten Start in den Tag verhelfen. Fügst du Yoga als Workout mit in deine Morgenroutine ein, kann es wach machen und den Kopf auf all die Informationen des Tages vorbereiten. Auch eine anschließende Meditation kann durchaus nützlich sein, um sich in einen Zustand zu begeben, welcher frisch und wie der eines neu gestarteten Organismus fungiert.

Wenn man es möchte und schafft, Yoga wirklich als ganzheitliche Lebensweise zu verinnerlichen, wirken auch die Mahlzeiten und Sinneseinstellungen so beruhigend, dass man hoffentlich ebenso besinnlich schälft. Um jedoch ein absoluter Yogi zu werden, bedarf es einen Langen weg. Um Yoga als unterstützende Maßnahme für ein ausgeglicheneres Ich zu sehen, nur eine kleine Entscheidung.

Häufige Fragen zum Artikel

Wiebke Weinberg

Wonderwoman im Kampf gegen die Müdigkeit

Wiebke arbeitet auf Veranstaltungen und ist immer unterwegs, egal ob am Tag oder in der Nacht. Als Konzertexpertin und Festivalprofi probiert sie alles, um ihren Körper in jeder ruhigen Minute möglichst effizient zu erholen.
Bei besserschlafen.de ist Wiebke die Mutti für Lifestyle, (Un-)Bewusstsein und hat immer einen guten Tipp parat. Sie hört nie auf, mit spannenden Menschen ins Gespräch zu kommen und Fragt auch gern mal neugierig nach.

wiebke@besserschlafen.de