Schlaf ist für alle Lebewesen eine Lebensnotwendigkeit. Doch wie machen es eigentlich unsere Meeresbewohner? Alles zum Schlafverhalten von Fischen und warum schlafende Fische unerkannt bleiben, erfahrt ihr hier.
Schlaf ist für alle Lebewesen eine Lebensnotwendigkeit. Doch wie machen es eigentlich unsere Meeresbewohner? Alles zum Schlafverhalten von Fischen und warum schlafende Fische unerkannt bleiben, erfahrt ihr hier.
Die Meereswelt ist lebendig, farbenfroh und voller Geheimnisse. Mehr als 30.000 Fischarten gibt es weltweit, viele Arten sind in den tiefen der Tiefsee immer noch unentdeckt.
Ob Clownfisch, Kurzflossen-Mako oder Gelber Segelflossendoktor: Alle Fische leben und schlafen im Wasser. Dabei unterscheiden sich wache Fische kaum von Schlafenden, denn Fische haben keine Augenlider.
Dennoch brauchen Fische, wie jedes andere Lebewesen, ihren Schlaf. Einige Fischarten sind in der Nacht blind und so verstecken sie sich während der Schlafphase im Dickicht der Korallenriffe. Andere Fische reduzieren ihre Bewegungen auf ein Minimum und schweben an Ort und Stelle.
Wieder andere Fischarten kann man dabei beobachten, wie sie ihre Farbe in der Nacht wechseln. So wechselt der Hawaii Doktorfisch des Nächtens seine Farbe von gelb zu braun. Meist sind die Farben dieser Fischarten aus Schutz vor Fressfeinden in der Nacht gedeckter.
Einige Fische legen sich zum Schlafen sogar auf den Meeresboden oder machen es sich mit einer Decke aus Schlamm gemütlich. Die Decke erfüllt den Zweck sämtliche Gerüche zu absorbieren und die schlafenden Fische so vor Fressfeinden zu schützen.
Aufgrund ihrer Atmung, können Hochseehaie nicht in Höhlen oder auf dem Boden ruhen. So sind sie selbst während des Schlafes in Bewegung. Auch in der Fischwelt gibt es Arten, die die Nacht zum Tag machen. So sorgen sie in der Nacht für ihr leibliches Wohl und tagsüber ruhen sie.
Die Schlafdauer der Fischarten variiert innerhalb der Arten und ist abhängig von der Beschaffenheit des Wassers, dem Alter der Fische, sowie ihren Tagesaktivitäten.
Fische (Piscis) sind im Wasser lebende Wirbeltiere mit Kiemen. Die ersten Fische tauchten vor ungefähr 480 Millionen Jahren auf.
Heute gibt es über 30.000 Fischarten. Da immer wieder neue Fischarten entdeckt werden, steigt die Zahl stetig an.
Allgemein werden alle Fische in Knorpelfische (Hai, Rochen) und Knochenfische (Lachs, Wels) unterteilt. Beide Kategorien haben weitere Untergruppen.
Die typischen Merkmale von Fischen sind die Kiemenatmung, Fortbewegung durch Flossen und Schuppen als Schutz. Es kann aber durchaus vorkommen, dass nicht alle Fische über alle Merkmale verfügen.
Die menschliche Schlafphase wird in zwei große Phasen eingeteilt: Die Non-REM-Phase und die REM-Phase. REM steht hier für rapid eye movement und meint die typischen schnellen Augenbewegungen in dieser Schlafphase.
Die Non-REM-Phase wird wiederum nochmals in N1, N2 und N3 eingeteilt. N1 beschreibt die Einschlafphase, die im besten Fall nur wenige Minuten dauert. Sie ist die Phase zwischen Wachen und Schlafen. In dieser Phase entspannt sich die Muskulatur und der Körper kommt zur Ruhe.
Die zweite Phase der Non-REM-Phase ist N2, die auch als leichter oder stabiler Schlaf bezeichnet wird. In dieser Schlafphase lässt die Muskelspannung weiter nach und der Herzschlag, Puls, sowie die Atmung verlangsamen sich. Als nächstes folgt N2, der Tiefschlaf.
In der Phase des Tiefschlafs beginnt die regenerative Teil unseres Schlafes. Hier ist die Muskulatur maximal entspannt. Herzschlag, Puls und Atmung verlangsamen sich weiter. Diese Schlafphase dauert ungefähr 20 Minuten.
Was danach folgt ist die REM-Phase, die auch Traumphase genannt. Die Muskulatur bleibt entspannt, aber es kommt zu den schnellen Augenbewegungen. Die vegetativen Funktionen, wie Herzschlag, Puls und Atmung, nehmen wieder zu. Insbesondere für die psychische und emotionale Regeneration ist diese Phase wichtig.
Die Schlafphasen von Menschen und Fischen unterscheiden sich erheblich. Ähnlich wie wir, verlangsamt sich während der Schlafphase der Fische ihre Atmung und ihr Herzschlag. Im Gegensatz zu uns, fallen Fische jedoch nie in einen Tiefschlaf.
Fische ruhen und sind während ihres Schlafes inaktiv. Ihr Schlaf gilt, wie bei jedem anderen Lebewesen, der Regeneration und Erholung. Während sie schlafen, nehmen sie ihre Umwelt trotzdem wahr. So sind sie stets vor potenziellen Gefahren und Feinden gewappnet und können schnell reagieren.